Claus-Peter Rathjen

Über mich 

Das bin ich

Schon als Kind wollte ich Schauspieler werden, doch, mit meiner Rolle als „Njegus“ in der Operette "Die lustige Witwe" von Franz Lehár, Regie: Mirko Bott, aus dem Jahre 1995 und 1997 fing eigentlich alles an und so arbeite ich nun über den „dritten Bildungsweg“ seit 2006 als freier Schauspieler und - wie ich mich nach meiner letzten Lesung mit Gedichten und Geschichten von Arnold Risch auch gern nenne – als Vortragskünstler. Meine erste plattdeutsche Lesung hatte ich in den sechziger Jahren anlässlich eines Schuljubiläums. Nach dem Studium an der Hochschule für Bildende Künste und der Universität Hamburg arbeitete ich mehrere Jahre als Klassenlehrer einer Grundschulklasse. Eine schwere Erkrankung lies mich dann den Weg gehen, den ich schon gern früher gegangen wäre.

Lesungen in hoch- und plattdeutscher Sprache für Kinder und Erwachsene nehmen einen besonderen Stellenwert in meinem Wirken ein. Seit über 50 Jahren lese ich auf Plattdeutsch, wobei mir die ernsteren Themen besonders zusagen.

1995 kam "Die Lustige Witwe" zu mir, 1996/97 die Gründung der "Operetten Compagnie Hamburg". Mir wurde der Vereinsvorsitz, die Produktion, Pressearbeit u. a. m. für die Aufführungen "Die lustige Witwe" im Schmidts Tivoli Hamburg übertragen. Der Regisseur Mirko Bott (lange Jahre Mitarbeiter im Schmidts Tivoli/Schmidt Theater/Schmidtchen), mein „Entdecker“, trug mir die Sprechrolle des „Njegus“ an, nachdem er bei abendlichen Zusammenkünften nach den Proben bemerkte, dass ich die Rolle besser verkörpern konnte als der vorgesehene Kollege. Einvernehmlich wurde dann umbesetzt.
Infolgedessen gab es Interviews mit Zeitungen, Fernsehen, Rundfunk so auch mit dem damaligen und legendären NDR 90,3 Moderator Friedhelm Mönter in der Radiosendung "Sonntakte".

Für das kleine Museum Elbinsel Wilhelmsburg war ich seit 2008 sehr erfolgreich für die Presse-, Öffentlichkeits- und Kulturarbeit zuständig. Hier fanden auch die Premieren meiner hoch-und niederdeutschen Lesungen statt.

Als Darsteller habe ich in über 40 Rollen in Serien, Dokus, sowie vielen Kurz- und Spielfilmen, Werbung und Theater-Engagements („Die Prinzessin auf der Erbse“, „Die Haarmann-Protokolle“, „Die Räuber“, "Meine Braut, sein Vater und ich", "Hotel Mama" und "Opa ist die beste Oma") mitgewirkt.

Das aufregendste und interessante Vorsprechen an einem Theater hatte ich in der Staatsoper Hamburg für "Vanitas" von Philip Roth, eine Inszenierung von Nina Kupczyk an der "opera stabile". Hier wurde ich ausdrücklich zum Vorsprechen eingeladen, obwohl feststand, dass ich die Rolle des alten "Mannes" aufgrund anderer Verpflichtungen nicht hätte spielen können! Sogar eine Improvisation mit dem damaligen Staatsoperndirektor Francis Hüsers fand statt. Unvergessen!

Ich freue mich über die Auszeichnung "Best Cast" der Web-Serie "Freelancers", Regie: Julian Schöneich, Rolle: Harry Herzsprung beim "Apulia Film Fest" in Terlizzi/Italien 2020

Mein Motto lautet: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!"

 

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